Kirstin Ulrich

Kirstin Ulrich

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Department Fachdidaktiken
Lehrstuhl für Didaktik des Deutschen als Zweitsprache

Raum: Raum 01.518 St. Paul
Dutzendteichstr. 24
90478 Nürnberg

 

Etwaige Eintragungen Ihrer Leistungsnachweise über MeinCampus können nur in StudOn-Sprechstunden vollzogen werden. Tragen Sie sich hierfür bitte in die Sprechstunde bei Frau Ulrich ein, sobald Sie für ein Modul alle notwendigen Scheine/Noten vorweisen können.

Bitte beachten Sie, dass eine Kontaktaufnahme per E-Mail bevorzugt wird.
 

Lebenslauf

seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach „Didaktik des Deutschen als Zweitsprache“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2015 – 2018 Koordinatorin des Kompetenzbereich D ‚Sprachbildung und Sprachförderung‘ im Projekt „Förderung der Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität (LeHet)“ an der Universität Augsburg
2012 – 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bayreuth im Bereich Didaktik des Deutschen als Zweitsprache (Studienorganisation und Lehre)
2011 – 2012 Projektassistentin im Projekt „Schule für Alle“ (ehemals Projekt Mercator), Initiativgruppe e.V. München
2012 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (Deutsch, Geographie und Erweiterungsfach Didaktik des Deutschen als Zweitsprache)

Mitgliedschaften

  • Symposium Deutschdidaktik e.V. (SDD)
  • AG Deutsch als Zweitsprache
  • Sprecherin des Nachwuchsnetzwerks SDD

Arbeitsschwerpunkte

  • Zweitsprachendidaktik und Sprachförderung
  • fächerübergreifende Ansätze der Sprachförderung in der Sekundarstufe I
  • Lehrerprofessionalisierung im Kontext DaZ
  • Lernen von DaZ mit digitalen Medien

Publikationen

2024

2023

2020

2019

2018

Vorträge

wird aktuell überarbeitet

Weiterbildungen

wird aktuell überarbeitet

Aktuelle Forschungsprojekte

Dissertationsprojekt:

Umgang mit nichtlinearen Darstellungsformen und deren Verschriftlichung (Arbeitstitel)

Schüler:innen mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) müssen nicht nur die Alltagssprache, sondern auch die Bildungs- und Fachsprache(n) der jeweiligen Fächer erlernen. Die verschiedenen Fächer haben neben den unterschiedlichen Registern eine weitere Besonderheit: neben kontinuierlichen Texten werden v.a. in den gesellschaftswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächern nicht-lineare Darstellungsformen , wie z.B. Tabellen, Schaubilder, Diagramme etc., zur Visualisierung oder Ergänzung unterstützend einge-setzt. Die Rezeption von Diagrammen setzt voraus, dass die Schüler:innen eine Vielzahl von Kompetenzen erworben haben, da sie viele Informationen auf engem Raum transportieren (vgl. Niederhaus 2011). Von Schüler:innen wird im Unterricht oftmals erwartet, Diagramme in lineare Darstellungsformen zu transfor-mieren. Dies geschieht meist in Zusammenhang mit Aufgabenstellungen, die den Gebrauch komplexer Sprachhandlungen von den Schüler:innen fordern. So verlangt die Sprachhandlung ‚Auswerten‘ beispiels-weise, dass die Schüler:innen in vier sprachlichen Teilschritten ein Diagramm identifizieren, beschreiben, interpretieren und beurteilen (vgl. Lachmayer 2008, Michalak & Müller 2015). Neben den fachlichen An-forderungen, die an die Schüler:innen gestellt werden, kommen somit bei der Transformation der nicht-linearen Darstellung in eine lineare Darstellung sprachliche Herausforderungen – welche unabhängig von der Erstsprache der Schüler:innen sind – hinzu.
Im Promotionsprojekt sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie Schüler:innen mit und ohne DaZ Diagramme schriftlich auswerten. Die Datenbasis bildet ein Korpus aus Schüler:innentexten (7. Klasse Mittelschule), die im Rahmen des GraFau-Projekts (Grafiken im Fachunterricht: Fachlicher und sprachli-cher Umgang von Schülerinnen und Schülern mit deutscher und nichtdeutscher Erstsprache mit Grafiken im Unterricht) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erhoben wurden. Die Auswer-tung der Schüler:innentexte erfolgt mittels der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse (nach Kuckartz/Rädiker 2022). Erste Ergebnisse lassen vermuten, dass Seiteneinsteiger:innen aus den Deutschklassen sich auf einzelne Auffälligkeiten in den Grafiken konzentrieren während v.a. Schüler:innen mit Deutsch als Erstsprache auf der rein deskriptiven Ebene bei der Auswertung verbleiben.
Betreuerin: Prof. Dr. Magdalena Michalak

 

DigiLLab:

Labor für digitales Lehren und Lernen

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